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Die Kunst der Fotografie kann weit mehr sein als nur das Festhalten eines Moments. Sie kann eine Brücke in andere Welten schlagen – besonders, wenn sie so faszinierend und mystisch ist wie die Werke von Jamie Monsees. Wir tauchen ein in das märchenhafte Universum der Fotografin, deren Bilder uns komplett aus dem Alltag entführen. Im Interview enthüllt sie, was ihre Kunst antreibt und welche tiefere Bedeutung das Eintauchen in Fantasiewelten für sie und ihre Betrachter hat.

Copyright Jamie Monsees
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Die Bilder von Jamie Monsees sind nicht alltäglich. Sie zeigen Feen, Eisköniginnen und mystische Wesen, eingebettet in atemberaubende, oft blumige oder winterliche Szenerien. Doch was bewegt die Künstlerin, sich auf diese spezielle, märchenhafte Nische zu konzentrieren?

Monsees erklärt, dass ihre Leidenschaft tief in der Faszination für Fantasy-Themen verwurzelt ist, die sie durch Bücher, Filme und Spiele schon immer begleitet hat. “So kann man irgendwie auf gesunde, tagträumerische Weise aus dem Alltag fliehen”, sagt sie. Die Inspiration, diese Welten selbst fotografisch zu erschaffen, kam, als sie andere Fantasy-Fotografinnen auf Social-Media-Plattformen entdeckte. Sie vereinte diesen Wunsch mit ihrer Vorliebe für die düstere Ästhetik – eine Mischung, die ihren Bildern ihre ganz besondere Tiefe und ihren mystischen Charakter verleiht.

Copyright Jamie Monsees
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„… statt diese Leere mit Selbstschädigendem zu füllen, suche ich mir die Aufregung lieber in der Kreativität.“

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Die Opulenz und Detailverliebtheit der Kostüme, Kronen und Kulissen ist schlichtweg überwältigend. Sind diese aufwendigen Fantasy-Welten das Werk eines großen Teams?

Erstaunlicherweise ist es oft ein intensiver kreativer Austausch. Die Erschaffung der Settings ist meist eine Zusammenarbeit mit den Models. “Viele nähen ihre Kleider selbst und können sich auch selbst stylen”, verrät Jamie Monsees. Die Wahl der Orte spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle: Sie sucht gezielt nach Plätzen, die sie durch Zufall entdeckt hat und bei denen sie sofort eine klare Vision für das Bild vor Augen hat. Es ist das Zusammenspiel von visionärer Fotografie, handwerklichem Geschick der Models und der Magie des Fundorts, das diese Traumwelten entstehen lässt.

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Hinter der Kamera verbirgt sich für Jamie Monsees jedoch mehr als nur ein Hobby. Die Fantasy-Fotografie ist für sie ein persönliches Ventil. Sie spricht offen darüber, dass sie in ihrem Leben schwierige Themen und Hürden bewältigen musste.

“Durch mein Borderline ist es manchmal schwierig, die Leere des Alltags auszuhalten, und statt diese Leere mit Selbstschädigendem zu füllen, suche ich mir die Aufregung lieber in der Kreativität.”

Die Kunst wird so zu einem gesunden und kraftvollen Mechanismus, um mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen. Es ist ein langer, bewusster Prozess gewesen, dieses Ventil zu nutzen, auf den sie zu Recht stolz ist.

Und was suchen die Betrachter in diesen Traumwelten? Vermutlich genau diese Art von Flucht aus der Realität. Die Fotografin bietet einen sicheren Raum, in dem man die Sorgen des Alltags hinter sich lassen und in die Schönheit und Mystik der Fantasie eintauchen kann – eine mächtige und tröstliche Erfahrung für viele.

Die Werke von Jamie Monsees beweisen eindrücklich, dass wahre Kunst aus tief empfundenen Emotionen entsteht und eine unglaubliche Heilkraft besitzen kann. Ihre Bilder sind nicht nur ästhetisch beeindruckend, sondern auch ein Zeugnis der Kraft der Kreativität, selbst in schwierigen Zeiten. Folgt Jamie Monsees auf Instagram und taucht noch tiefer in ihre magischen Welten ein: @theartofchaos

Jamie Monsees
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